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König Ludwig II Tour 2003

"Der König rief, der Z3 roadster Club Deutschland e.V. kam."

In der Zeit vom 21.08. - 24.08.2003 fand im schönen Alpenvorland die König Ludwig II Tour (Alpentour) statt.

Schon am Donnerstag, 21.08.2003, welcher für alle noch zur freien Verfügung stand, fanden sich die ersten Teilnehmer in Füssen im Hotel Luitpoldpark ein. Bei strahlendem Sonnenschein wurde die Innenstadt von Füssen von vielen zu einem Bummel genutzt. Am Abend traf man sich dann in einer der diversen gemütlichen Lokalitäten rund um unser Hotel zum gemütlichen Beisammensein.

Am Freitag, den 22.08.2003 hatte eine kleine Gruppe, bestehend aus 5 Z3, unter der Führung von Ernst Harrsch schon die Gelegenheit, die wunderschöne Gegend um Füssen kennen zu lernen. Leider klappte es nicht für alle mit dem heiß ersehnten zünftigen Weißwurst-Frühstück.

Dann ging es endlich auch offiziell los. Um 13.00h traf sich eine Gruppe mit 11 Z3 auf dem Busbahnhof in Füssen in unmittelbarer Nähe des Hotels zu einer kurzen Begrüßung durch den Organisator der Tour, Alexander Feith und den 1. Vorsitzenden Ulrich Herzog. Auch ein "Nichtclubmitglied" hatte sich auf Parkplatz eingefunden und wurde herzlich aufgenommen und fuhr auch einen Teil der Strecke mit.

Die Route führte uns entlang an Bannwaldsee, Forggensee zunächst in Richtung Garmisch Partenkirchen, über den "Ettaler Sattel", vorbei an Kloster Ettal zum Schloss Linderhof. Allerdings wurde die Strecke auf Grund der hohen Temperaturen nicht ohne "Tankstopp" in einem typischen, wunderschön gelegenen Biergarten, direkt am Staffelsee, bewältigt.

Anschließend begann der kulturelle Teil mit der Besichtigung des Schloss Linderhof. Leider hatte hier ein "Verpackungskünstler" zugeschlagen und Schloss Linderhof war nur als aufgemalte Kulisse auf einer riesigen Plane zu erkennen. Das gesamte Schloss war auf Grund von Baummaßnahmen eingerüstet. Die prunkvollen, ziemlich überladenen Räume des Schlosses wurden uns durch eine Führerin nähergebracht. Man konnte jedoch einiges über die Eigenheiten König Ludwigs erfahren, z. B. über seine Sammelleidenschaft von Blumenvasen. Den meisten Anklang fand das königliche Schlafzimmer, mit einem herrlichen Blick auf die Kaskaden eines Wasserfalles.

Noch mehr Anklang als Schloss Linderhof fanden aber die Tankstellen in Österreich, an denen der Benzinpreis deutlich niederer liegt, als in Deutschland und von denen zahlreiche Zetti-Fahrer regen Gebrauch machten, bevor wir Österreich wieder verließen, um vorbei am Plansee wieder zurück nach Füssen zu gelangen.

Nach einem ausgiebigen Abendessen wurden wieder verschiedene Lokale rund ums Hotel aufgesucht und bei dem Einen oder Anderen wurde es, so war zu hören, recht spät bis er seine Kemenate im Hotel aufsuchte.

Am Samstag, den 23.08.03 traf man sich dann gegen 10.00h an alt bekannter Stätte, um sich über den Tagesablauf zu informieren und die Tour zu beginnen. Auch an diesem Tag hatte der Wettergott ein Einsehen mit uns und ließ die Temperaturen fast ins unerträgliche ansteigen.

Begleitet wurden wir wieder von unserem Gast Florian, der sich fest vorgenommen hat, bald der Gruppe der Z3 Club Mitglieder anzugehören. Ausnahmsweise folgte dem Tross der 17 Z3 auch ein Z4. Unser langjähriges Clubmitglied Thomas Moritz hatte sein neues Auto erst kurz vor der Tour bekommen und durfte ausnahmsweise, allerdings an den Schluss der Kolonne verband, die Tour begleiten.

Der Routenverlauf führte uns zunächst in Richtung Kempten, Nesselwang, Oberjoch ins Tannheimer Tal. In Haller, an einem sehr schön gelegenen See und einem noch schöner auf einer Anhöhe gelegenen Hotel, gab es dann die von allen lang ersehnte Kaffeepause. Einige der Teilnehmer hatten fast schon die erste Tasse Kaffee getrunken, als die letzten Fahrzeuge der Gruppe, die sich wieder an einer der billigen österreichischen Tankstellen angestellt hatten, auf dem Parkplatz eintrafen.

Nach dieser ausgiebigen Pause ging unsere Fahrt weiter über Weißenbach, Elmen ins Bschlaber Tal und als Höhepunkt der Tour über das Hahntennjoch, wo es noch eine Fotopause gab, bis Imst. Über Nassereith und den Fernpass ging es dann weiter, vorbei an der Zugspitze, die sich von Ihrer schönsten Seite zeigte, wieder nach Garmisch Partenkirchen, wo nochmals eine Pause in einem Panoramarestaurant angesagt war. Hier jedoch einen Parkplatz zu finden war deutlich schwieriger als einen Sitzplatz zu ergattern.

Frisch gestärkt traten wir dann von Garmisch aus wieder die Rückfahrt nach Füssen an, nochmals vorbei am idylisch gelegenen Plansee.

Im Rahmen des Abendessens wurde dem Organisator der Tour Alex Feith durch den 1. Vorsitzenden Ulrich Herzog als besonderes Dankeschön für die tolle Auswahl der bisher gefahrenen Strecken und die mit der Durchführung einer solchen Veranstaltung verbundene Arbeit ein einmaliges Z3 Modell im Maßstab 1/18 mit einem Airbrush Motiv von König Ludwig II überreicht.

Nach dem Abendessen verteilte sich die Gruppe wieder auf die Lokale im nahen Umkreis um das Hotel, wobei sich gegen später fast die gesamte "Truppe" wieder auf einer Terrasse einer zwischenzeitlich zum "Lieblingslokal" auserkorenen Kneipe traf. Auch hier machte sich das Sitzfleisch einiger Mitglieder wieder deutlich bemerkbar und zahlreiche Cocktails mit Namen wie Swimming Pool, Schummis Red und Caipirinha fanden neben dem bayerischen Nationalgetränk "Weißbier" ihre Liebhaber.

Doch am Sonntag, dem 24.08.03 stand nochmals eine wunderschöne Tour an, die uns über Bichelbach durch das "Namlos-Tal" führte, weiter bis Weisenbach, über den Gaichtpass nach Grän brachte.

Der letzte Abschnitt der König Ludwig II Tour brachte uns dann von Grän über Pfronten nach Nesselwang, Ortsteil Reichenbach, wo in einer schönen Gaststätte mit Biergarten die Tour offiziell beendet wurde.

Als Fazit der Tour bleibt übrig, dass es Alexander Feith gelungen ist, durch wunderschöne Strecken alle Teilnehmer der Veranstaltung zu begeistern und damit allerbeste Werbung für unsere Clubveranstaltungen betrieben hat.

Ein herzliches Dankeschön nochmals auch auf diesem Wege an Alexander Feith, aber auch an alle Teilnehmer der Tour, die durch den tollen Umgang miteinander und vor allen Dingen auch durch eine sehr disziplinierte Fahrweise viel zum Gelingen dieser Tour beigetragen haben.

Ulrich Herzog

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