facebook
offizieller_Club

Rhön-Vogelsbergtour 5.-7. Juni 2015

Wer zu spät kommt,den bestraft das Leben. Das musste auch ich erfahren. Zum ersten Briefing unserer Ausfahrt der RhönTour kam ich nicht um 08:30 h wie angekündigt sondern um 08:35 Uhr,so daß Volker einen Teil seines Vortrags für mich und Jutta wiederholen musste. Die Strafe folgte auf dem Fuße, als Volker mich auf seine unnachahmlich nette Art fragte, ob ich nicht einen kleinen Bericht über unsere gemeinsame Wochenendtour mit dem doch so geliebten Roadster Z 3 schreiben wolle.
Wer könnte in dieser Situation nein sagen?

Nach den Hinweisen die Volker gab, ging es los. 19 Zettis machten sich auf den Weg. Das Wetter spielte mit. Der gelbe Planet strahlte mit voller Kraft. Wir durchfuhren eine wunderschöne Landschaft, die für uns beide völlig unbekannt war. Verträumte Dörfer mit malerischen Fachwerkhäusern passierten wir. Dann wieder durch Wälder mit ihrem Licht und Schattenspiel. Reichlich Kurven waren auch dabei,was will man mehr? Kein Gegenverkehr störte uns, auch die Motorradfahrer waren noch nicht aufgewacht. Diese Harmonie wurde gestört durch eine von mir ausgelöste Zwangspause, die ich hier nicht näher beschreiben möchte. Dann ging es weiter, abgesehen von einer kleinen Rast im Wald, zur Wasserkuppe dem höchsten Berg der Rhön mit einem beeindruckenden Panorama. Ein Paradies für Luftakrobaten.

Mittlerweile waren die Temperaturen auf Backofenniveau gestiegen und die Mittagspause wurde sehnlichst erwartet. Wir kehrten im Rhönhotel "Sonnenhof" ein. Da ich ziemlich frisch operiert war, mussten Jutta und ich die Fahrt leider abbrechen,während der Rest der Truppe sich zur Schlitzer Kornbrennerei aufmachte.

Nach insgesamt 252km trafen sich abends zu gemeinsamen Abendessen alle wieder. An diesen ersten Tag unter Führung von Wolfgang haben wir die angenehmsten Erinnerungen.

Am zweiten Tag wurde das Briefung von Wolfgang übernommen. Beim Briefing waren diesmal wir pünktlich. Es stand Vogelsberg auf dem Programm, der Heimat von Wolfgang. Er klärte uns darüber auf, daß er jede einzelne Kurve mit Namen kenne und jeden Mittelstrich schon zwei mal überfahren habe.Im Verlauf unserer Exkursion konnten wir das nur bestätigen. Bei manchen Wegen haben wir uns gefragt : Na, wo sind wir, wird das was? Aber mit traumwandlerischer Sicherheit wurden wir wieder in bewohnte Gegenden zurückgeführt. Er führte uns sogar so, daß uns eine Reihe Zettis eine Spur tiefer entgegenkam und wir dann voller Vergnügen feststellten, daß es unsere eigene Truppe war.

Zum Glück war die Hitze nicht mehr so extrem und wir machten dann unsere Mittagspause auf dem Marktplatz von Nidda. Vergessen darf ich nicht das obligatorische Fotoshooting auf dem Parkplatz der Stadtverwaltung von Ulrichstein. Alles vorher von Wolfgang mit dem Bürgermeister besprochen.Wie der Kölner sagt "Man kennt sich und man hilft sich". Weiter ging es durch eine atemberaubende Landschaft bis zur mittelalterlichen Stadt Grünberg, wo wir dem Eismann nicht widerstehen konnten. Nach 213km kehrten wir Spätnachmittags in unser Basishotel zurück.

Es waren zwei wunderschöne ereignisreiche Tage,die wir den beiden Tourguides Volker und Wolfgang zu verdanken haben. Für die perfekte Organisation und die große Mühe der beiden möchten wir uns herzlich bedanken!!! Der uns spendierte Himbeerlikör kam uns als Gedankentreibmittel sehr gelegen.

Autor Achim
Koautor Jutta

bild 1 bild 2 bild 3 bild 4 bild 5 bild 6 bild 7 bild 8 bild 9 bild 10 bild 11 bild 12 bild 13 bild 14 bild 15 bild 16 bild 17 bild 18 bild 19 bild 20 bild 21