Hallo zusammen, wir sind die “Neuen”, Santje und Wilfried, und wurden freundlich gebeten den Tourbericht zu übernehmen.
Da wir nicht wussten, was uns erwartet, hatten wir uns erstmal für eine Tour in geografischer Nähe angemeldet und einen Platz als Nachrücker erhalten. Unsere Anfahrt war daher mit 2,5 h vergleichsweise gering, wie wir später mit Blick auf die anderen Kennzeichen feststellen konnten. Auf der Fahrt haben wir viel gelacht und uns ausgemalt, wie es denn wohl werden würde.
Würde unser Zetti den geschulten Augen der Fangemeinde standhalten? Ist ER sauber genug? Muss ER möglicherweise nachts draußen stehen? Und wie sind „die“ alle überhaupt so drauf? Fragen über Fragen… :-)
02.09.21 - Anreisetag
Bis 18.00 Uhr hatten sich alle in dem idyllisch gelegenen Hof Tütsberg eingefunden
Die Zettis wurden auf einer Wiese direkt am Haupthaus, gut wahrnehmbar für alle Gäste, geparkt.
Man merkte allen Teilnehmern an, wie froh und dankbar man für die Ausrichtung der Tour war, wieder ein kleines Stück mehr Normalität unter Freunden. Entsprechend herzlich fiel auch die Begrüßung der Teilnehmer durch das ORGA-Team Bernd und Petra aus.
Vor dem Abendessen gab es eine kleine Wanderung in die angrenzende Heide, um den Abtrieb der Heidschnucken Herde zu begleiten. Um die 800 Tiere wurden vom Schäfer und den Hunden in die Stallungen verbracht.
Beim Abendessen wurde die Gruppe mit allen Formalien vertraut gemacht, auf der einen Seite die Corona Regeln, und auf der anderen Seite das Programm der nächsten Tage mit Ausgabe des von Bernd und Petra toll gestalteten Roadbooks.
Nach dem Abendbuffet mit Heidschnuckenknipp und regionalen Leckereien klang der Abend mit ein paar Gläsern aus.
03.09.2021 - 1. Tourtag – Erdölmuseum Wietze
Frühstück ab 07:30 h
Um 08:45 h Vorbereitung der Fahrzeuge und Hauben auf :-)
Briefing durch Bernd und Petra
Ausgabe der Handfunkgeräte an die Besatzungen und Festlegung der Fahrzeugreihenfolge in der Kolonne
Abfahrt 09:00 h zur 1. Tour, Tütsberg-Wietze-Amelinghausen-Tütsberg, 223 km insgesamt
Nach kurzer Fahrt kommt die Sonne doch schon raus, kurzer Stopp, nun melden alle freie Sicht nach oben
1. Stopp mit der Möglichkeit in einem kleinen Hofladen einzukaufen
2. Stopp: Ankunft in Wietze beim Deutschen Erdölmuseum. Wir parken die Zettis direkt unter dem großen Bohrturm. In einer interessanten Führung durch die Außenanlagen und das Museum wird gezeigt, mit welchem Aufwand auch in Deutschland die Förderung von Erdöl im Pumpbetrieb aber auch im Tagebau betrieben wurde.
3. Stopp: Mittagspause, nicht weit entfernt vom Museum fahren wir das Hotel Buskes an und genießen bei toller Sonne unsere am Vorabend bestellten Gerichte
4. Stopp: in Ellerndorf vertreten wir uns kurz die Beine mit einem Blick in die wunderbare Wachholderheide und einem großartigen Motiv im Hintergrund für ein Foto. Wir sind nicht allein dort, der Parkplatz gut gefüllt, die Zettis werden in zwei Reihen positioniert.
5. Stopp: in Amelinghausen erwartet uns das “Café im Speicher” mit Kaffee und einem tollen Kuchenbuffet.
6. Stopp: auf dem Rückweg zum Hotel machen wir in der späten Nachmittagssonne noch einen Abstecher in die Oldendorfer Totenstatt. Hier vertreten wir uns wieder die Beine um die Kultstätten, die bis ins Jahr 3000 v. Chr. zurückgehen, direkt zu erleben.
Am Abend im Hotel erwartet uns ein BBQ unter anderem mit Heidschnucke vom Grill in der Schänke / Grillhütte.
Bei wunderbaren Temperaturen lassen wir den Abend mit Benzin lastigen Gesprächen und Fachsimpelei ausklingen.
04.09.2021 - 2. Tourtag - Lüneburg
Frühstück ab 07:30h
Um 08:45 h Vorbereitung der Fahrzeuge und Hauben auf :-)
Briefing durch Bernd und Petra
Geburtstagsständchen für Bernd
Abfahrt 09:00 h zur 2. Tour, Tütsberg – Lüneburg – Elbufer bei Wussegel -Tütsberg, insgesamt 244 km.
Nach kurzer Fahrt kommt die Sonne wieder raus, kurzer Stopp, nun melden alle freie Sicht nach oben.
Es geht Richtung Norden, wir erreichen nach 76 km die Hansestadt Lüneburg.
1. Stopp: im altehrwürdigen, mittelalterlichen Rathaus zu Lüneburg erwartet uns eine ganz ausgezeichnete Führung. Wir erleben ein Rathaus, dass mit Bauabschnitten des 14. und 15. Jahrhunderts immer noch in Betrieb ist und den frühen Wohlstand der Stadt Lüneburg widerspiegelt.
Nach der Führung erhalten wir für ca. 1,5 h freien Auslauf zum Bummeln und Mittagessen.
2. Stopp: wir verlassen Lüneburg und fahren weiter Richtung Wussegel und machen eine kurze Pause am Aussichtsturm Kniepenberg. Der Kniepenberg misst eine Höhe von 86 Meter, wir erklimmen auch noch den Aussichtsturm mit 16 Meter Höhe und haben einen fantastischen Ausblick über die Niedersächsische Elbtalaue, die eine Fläche von 600 km2 hat, und sich von Schnackenburg bis Lauenburg erstreckt.
3. Stopp: nach dem Abstieg geht es weiter zu den Elbterassen in Wussegel. Hier erwartet uns Kaffee und Kuchen und wieder ein wunderbarer Blick auf die Elbe.
4. Stopp: wir fahren Richtung Hitzacker und Bad Bevensen zurück zum Hotel. Bernd und Petra führen uns zu einem Parkplatz in der Heide, wo Bernd von jedem von uns ein Erinnerungsfoto mit der Heidelandschaft im Hintergrund macht. Bei unserer Ankunft stellen wir fest, dass die Idee schon einige vor uns hatten, es fällt schwer mit den dort “ortsansässigen” Mobilcampern einen Kompromiss für einen geeigneten Platz zum Fotoshooting zu erzielen - aber Bernd bekommt dann doch jeden von uns vor die Linse_:-)
Bei einem schönen Abendessen im Gasthof Tütsberg genießen wir die gesprächsanregende Gruppenatmosphäre und erleben einen sehr schönen Abend miteinander.
05.09.2021 - 3. Tourtag – Panzermuseum Munster und Abreise
Ausschlafen :-)
Frühstück ab 08:30 h
Um 09:30 h Vorbereitung der Fahrzeuge und Hauben auf :-)
Briefing durch Bernd und Petra
Geburtstagsständchen für Dieter
Abfahrt 10:00 h zur 3. Tour, Tütsberg-Munster- insgesamt 22 km.
Die Sonne ist schon da, alle fahren offen los und melden freie Sicht nach oben.
Letzter Tour Stopp: wir erreichen nach kurzer Fahrt das Deutsche Panzermuseum Munster. Nach dem Gruppeneintritt kann sich jeder durch die Ausstellung arbeiten und ca. 6000 Exponate der Militärgeschichte besichtigen. Es werden die technischen Hintergründe sowie die kulturelle und soziale Geschichte von 1916 bis in die Gegenwart aufgezeigt. Das Museum präsentiert insbesondere sämtliche Panzer des 2. Weltkriegs, die deutschen Panzer 1 – 3, der Panzer 4, und der Tiger, der russische Panzer T34 und der amerikanische Panzer A48. Im Anschluss an den Ausstellungsrundgang treffen wir uns zur Verabschiedung gegen 13 Uhr im Café des Museums, und treten danach unseren Heimweg an, roadsterlike - offen natürlich :-)
Liebe Petra, Lieber Bernd,
vielen Dank für Eure so liebevolle Tour Organisation! JA, wir hatten “Bock” auf die Heide und JA, wir hatten sehr viel Spaß in Eurer Mitte!
Seid alle herzlichst gegrüßt und bis bald
20.9.2021 - Santje und Wilfried