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Bodensee-Ausfahrt 15.+16. Juni -- ein wunderschönes Wochenende!

Der 15. Juni 2019 war ganz sicher kein gewöhnlicher Tag. Bei wunderschönstem Roadster-Wetter trafen sich 12 Zettis auf dem Brandbühl-Parkplatz nahe Radolfzell am Bodensee und fuhren anschließend dem See entgegen. In einer geschlossenen Kolonne passierten die Zettis einige kleineren Ortschaften und zogen mit Ihrer Vielfalt an Farben viele bewundernde Blicke auf sich. „Was für ein Auto!“ Gegen 12 Uhr erreichten die Zettis die Fähre Konstanz-Meersburg. Alle an Bord - wir legten ab!

Die Fischerin vom Bodensee,
die habe ich ins Herz geschlossen.
Bald ist die schöne Zeit passe.
Die Wehmut nagt, ich bin verdrossen.

Zum Abschied, noch ein Kännchen Tee.
Gemeinsam werden wir ihn trinken.
Der Fischerin vom Bodensee,
der werde ich noch lange winken.

In Meersburg angekommen ging es dem Mittagessen entgegen und wir fuhren dazu via Uhldingen und Birnau nach Überlingen ins Hotel St. Leonhard.

Nach dem Mittagessen wurde die Tour Richtung Osten fortgesetzt mit dem Ziel abends im Allgäu in Lindenberg zu sein.

Die Fahrt ging vom See dann ein wenig im Hinterland entlang, um die vielbefahrene B31 am See zu meiden. Dazu fuhren wir in groben Zügen gesagt von Überlingen via Salem, Markdorf, Friedrichshafen, Kressbronn bis nach Lindau, wo Manuela und Margot die Führung ins heimatliche Allgäu übernommen haben.

Von Lindau aus ging es nach Österreich dem Pfänder entgegen, d.h. eine sportlich gefahrene Serpentinen-Strecke stand uns bevor, um dort oben den prächtigen Blick auf den ungefähr 500m tiefer liegenden Bodensee zu genießen. Leider hatten wir dort oben einen kühlungsbedingten Motorschaden bei einem der 4-Zylinder Zettis zu beklagen. Aufgrund der starken Undichtigkeit am Kühler musste dieser quasi den Weg bis nach Lindenberg ohne Kühlwasser antreten. Dies gelang unerwartet erstaunlich gut, da es überwiegend bergab und ebenflächig gewesen ist. 2,5km vor Erreichen von Lindenberg musste dieser Zetti dann ganz aufgeben und wurde von einem „großen“ 6-Zylinder Zetti an den Haken genommen.

Während und nach dem Abendessen im Hotel Bayrischer Hof in Lindenberg tobte dann draussen ein Unwetter, welches fast allen Zettis eine Auto-Wäsche bescherte. Jan’s M-Zetti überstand das Unwetter in der einzigen existierenden Garage trocken und erstrahlte auch am nächsten Morgen im „alten“ Glanze des Vortages 😊…

Nach einem zünftigen bajuwarischen Frühstück stand dann am 2-ten Tag die Rückkehr auf der südlichen Seeseite Richtung Westen an, die uns traumhafte leere Straßen mit sagenhaften Ausblicken zu Teil werden ließ. Lediglich zu Beginn der Tour auf der schweizerischen Seite wollte das Wetter nicht recht mitspielen und taufte die Autos alle mit ein paar Regentropfen. Im weiteren Verlauf gaben die Wolken mehr und mehr auf, so dass auch die Berge wieder gut mit einigen „weißen“ Mützen zu sehen waren.

Durch das schöne Appenzeller Land ging es Kurve für Kurve dem Mittagessen am See in Konstanz entgegen. Die Nahrungsaufnahme erfolgte in direkter Nähe zum Rhein in der „Bleiche“ und war sehr idyllisch. Die Zeit für ein paar Benzingespräche wurde genutzt und auch über den anstehenden Werkstatttag zur Sitzinstandsetzung diskutiert.

Gut gestärkt ging es dann in die letzte Etappe mit einer reduzierten Anzahl von Zettis, da einige Teilnehmer bereits ab Konstanz den Heimweg ins badische und schwäbische Hinterland antraten.

Das landschaftlich schönste Stück wurde nun von Konstanz bis nach Stein am Rhein und auf die Halbinsel Höri absolviert. Besondere Erwähnung muss hierbei die Überquerung der alten Rheinbrücke in Stein am Rhein finden, die einen bezaubernden Blick auf den Rhein, die Auen und die Umgebung freigab.

Finaler Stopp zu Kaffee, Eis und Kuchen erfolgte dann in Gaienhofen-Horn im Gasthaus „Hirschen“ – dieses fand im außenliegenden Biergarten statt. Die Teilnehmer genossen die Bodenseespezialitäten und plauderten über die schöne, sehr sehenswerte Tour.

Schließlich verließ der übriggebliebene „harte Kern“ die Wirtschaft, um einen letzten geführten Tankstopp bei ARAL in Radolfzell einzulegen, wo sich dann die Zettis und Teilnehmer einander verabschiedeten.

Ein möglicher potentieller neuer Clubinteressent gesellte sich zu uns während des Tankens und bekundete bereits Interesse an einer Teilnahme von solchen Ausfahrten.

Mit einem Hup-Konzert und einem blinkenden Lichtermeer verabschiedeten wir uns an der Auffahrt zur B33 Richtung A81 Kreuz Hegau von einander.

Für die meisten erfolgte nun die Heimfahrt Richtung Norden mit einem bunten Strauß von Erinnerungen an die Schweiz, Österreich und Deutschland, die unseren schönen Bodensee umringen.

Auf ein baldiges Wiedersehen und eine Fortsetzung von Bodensee-Umrundungen verbleiben

Manuela, Margot, Olesja & Marc

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