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Rheinhessen-Tour 2004

Die ersten Teilnehmer waren am Freitag um 14.00 Uhr da. Mit 3 Zettis haben wir dann eine "Kaffeefahrt" nach Mommenheim gemacht und auf der anschließenden kleinen Rundfahrt konnte ein erster Eindruck von Rheinhessen vermittelt werden.

Wieder zurück im Hotel wurden die inzwischen angereisten Teilnehmer begrüßt und um 18.30 Uhr machten wir uns auf den Weg ins "Gasthaus Rheintal", das für seine gute Küche bekannt ist. Im Laufe des Abends trafen dann noch einige "Staugeschädigte" ein, die sich bei gutem Essen und in der gemütlichen Stimmung erholen konnten. Am Samstag trafen wir uns um 9.45 Uhr auf dem Hotelparkplatz. Das "rhoihessische Roadbook" wurde verteilt und einige versuchten OHNERHOIHESSEWOIWERSDEGRADVERRICKT zu entziffern und es gab viel Gelächter. Vermisst wurden Kibeles, die am Samstag anreisen wollten.

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Über Handy (ein Glück, dass es so was gibt) erfuhren wir, dass sie noch auf die Fähre in Nierstein warten müssen. Der Einfachheit halber wurde das Zusammentreffen in Köngernheim verabredet. Nachdem wir dann um 11.45 Uhr vollständig waren, konnte die Tour beginnen.

Die Fahrt führte uns durch die Rheinhessische Schweiz, durch schmucke Weindörfer, über eine ehemalige Bergrennstrecke, Teufelsrutsch, nach Nieder-Wiesen, wo wir Rheinhessen verlassen haben.

Auf der Anhöhe sahen wir linkerhand unser nächstes Ziel, den erhabenen Donnersberg mit seinen Ausläufern, rechterhand das rheinhessische Hügelland mit Blick bis nach Bingen. Nach einer abwechslungsreichen Fahrt durch die bewaldete Nordpfalz fuhren wir an Kirchheimbolanden vorbei.

Über die B40 erreichten wir unser nächstes Ziel, das Keltendorf in Steinbach. Nachdem wir Informationen über die Kelten erhalten hatten, wurde uns noch ein Drink (Met) serviert und 20 Zettis erklommen den Donnerberg (687m). Oben angekommen wurden wir von Wolken empfangen und die Pause im Biergarten kam nur für einige Hartgesottene unter dem Sonnenschirmen in Frage. Die anderen fanden Platz im Gasthaus und bei Handkäs mit Musik, Apfelstrudel mit Eis und Sahne und anderen Pfälzer Spezialitäten haben wir uns gestärkt. Aus Zeitgründen wurde der Rundgang am Donnersberg abgesagt und die Fahrt ging weiter Richtung Appeltal. Petrus hatte so nach und nach ein Einsehen und ließ die Sonne dann doch auf höchster Stufe scheinen, so dass auch der zweite Teil der Tour offen gefahren werden konnte - hier am Rhein geht die Sonne eben nicht unter. Rheinhessen zeigte sich von seiner sonnigsten Seite und die Landschaft ließ Vergleiche mit der Toscana aufkommen.

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Zurück im Hotel waren Rolf und ich die Ersten - dachten wir. Beim Betreten des Hofes sagte eine Stimme hinter uns: "Bin schon da". Ich wollte es nicht glauben - ein "hochrangiger" Teilnehmer hatte sich an ein blaues Fahrzeug gehängt, das er nach längerer Zeit dann bei näherem Betrachten doch nicht als Zetti erkannte und so musste "Uschi" ihm den Weg zum Hotel erklären. Um 18.30 Uhr begann der Abend mit einem Sektempfang und anschließndem Üben der rheinhessischen Mundart. Uwe Schaub und Friedhelm Stumpf gingen mit gutem Beispiel voran, die anderen hatten Zeit bis zum nächsten morgen und bei einigen hat es auch geklappt.

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Am Sonntag nach dem Frühstück setzten sich die Zettis am Rhein entlang nach Oppenheim in Bewegung. Dort wurde auf dem Lidlparkplatz geparkt und per pedes erreichten wir den Treffpunkt zur Führung "Stadt unter der Stadt". Die interessanten und humorvollen Ausführungen von Frau Eisenhardt und Herrn Wolf begeisterten alle. Auf dem 420 m langen Rundkurs taucht man in eine Welt voller Geheimnisse. Tonnen- und spitz gewölbte Gänge und Keller liegen in bis zu fünf Ebenen übereinander. Im Winter soll es hier das erste unterirdische Weinfest geben. Zur Zeit haben die Oppenheimer Festspiele den Rundgang als Spielstätte entdeckt. Längst sind nicht alle Hohlräume bekannt und die Sanierung ist eine Aufgabe, die Generationen beschäftigen wird. Anschließend wurden auf dem historischen Marktplatz die gewonnenen Eindrücke bei einem Imbiss besprochen. Einige besorgen sich sogar das Buch "Stadt unter der Stadt". Durch die historische Altstadt ging es zurück zum Parkplatz und gegen 14.00 Uhr verließen die Zettis Oppenheim in alle Richtungen.

Gisela Mähnert

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