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Bayrischer Wald Tour 2011

Nicht früh am Morgen wenn die Werkssirene dröhnt, sondern wenn der Weckruf des Weckers einen zu nachtschlafender Zeit aus den Federn reißt, hieß es am 22.09.2011: nicht nachdenken, sondern einfach aufstehen.

Wir hatten gute 300 km Anfahrt vor uns, bevor wir uns mit den anderen Bayerwald Enthusiasten im Gasthaus Wittmann in Marienthal in der Oberpfalz treffen wollten.

Schließlich erwarteten uns auch noch Ingrid und Dirk bereits um 07.00 Uhr am Rasthof Frankenhöhe an der A 6. Gemeinsam rollten wir in Richtung Oberpfalz, wo wir gegen 09.00 Uhr am Gasthof ankamen.

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Nach einem zünftigen Weißwurstfrühstück rollte die Karawane mit 16 Zettis und Besatzungen in Richtung Bayrischer Wald.

War das Wetter zunächst noch kühl und teilweise etwas neblig, so hat sich der Wettergott mit zunehmender Fahrtdauer von seiner sonnigsten Seite gezeigt. Kurve um Kurve nahmen wir wunderschöne und wenig frequentierte Straßen unter die Räder, bis wir zur Mittagszeit in den Schlosshof in Blaibach einrollten.

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Im für uns eigens geöffneten Wintergarten gab's nach den Weißwürschterln die zweite Stärkung des Tages. Begleitet wurde das Essen durch viele Gespräche von und über die Touren der vorangegangenen Saison.

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Das Essen hat übrigens jedem geschmeckt, dies nur nebenbei.

Pünktlich um zwei Uhr haben Oda und Peter zum Sammeln geblasen. Aufsitzen hieß die Devise und zügig ging's weiter in Richtung Bad Kötzting. Die Flexibilität der Crew im Führungsfahrzeug wurde an der ersten Umleitung getestet.

Hier war Hirnschmalz gefordert, doch zu zweit geht eben alles leichter. So erreichten wir auf verschlungenen Pfaden Dachselried, rechtzeitig zu Beginn des "Damenprogramms".

In der "Gartengalerie" wurde alles rund um die Verschönerung des Gartens an- und aufgeboten. Der Chronist konnte in manch strahlendes Gesicht blicken. Ganz nebenbei war auch bestens für eine kleine Erfrischung gesorgt worden.

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Bei der Abfahrt wurde die eine oder andere Neuerwerbung in die Zettis verladen ...

Kurvenreich ging's weiter bis zum Hotel Antoniushof in Schönberg. Dort wurden wir von der Gastfamilien Giffhorn und Posch und dem 1. Bürgermeister von Schönberg, Herr Peter Siegert, bereits erwartet, der uns in bester Lokalpolitikerart mit Urkunde herzlich begrüßt hat.

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Im Anschluss an den Bezug unserer Zimmer begann der gemütliche Teil des Abends.

Aufgrund eines langen Tages gingen die Lichter bei den meisten Teilnehmern schon vor Mitternacht aus.

Zu christlicher Zeit ging es am Freitag um 09.15 Uhr wieder auf die Piste. Wir rollten zunächst durch Schönberg um uns dann in Richtung Maibrunn über wunderschöne und verschlungene Straßen und Pfade aufzumachen.

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Überwältigt von der Schönheit der Natur ist die Kolonne am Abzweig nach Wimpasing locker vorbeigerollt. Dies führte dazu, dass die Teilnehmer auch - wie winkt man richtig im Begegnungsverkehr - üben konnten.

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Oda und Peter sei Dank. Kleine Abwechslungen an einem langen Fahrtag sind einfach notwendig, um die Konzentration der Lenker zu fördern.

In Maibrunn erwartete uns im wahrsten Sinne des Wortes ein Highlight. Der dortige Baumwipfelweg in einer Höhe von bis zu 30 m über dem Waldboden und einer wunderbaren Aussicht auf die Umgebung wurde von den Teilnehmern diesmal nicht unter die Räder, sondern unter die Füße genommen.

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Mit herrlichen Eindrücken versehen, rollten wir nach der Fertigung eines Gruppenbildes zum Gasthof Reiner. Sonne satt und gute Hausmannskost wurden reichlich geboten und genossen.

Nach erfolgter Stärkung wurde durch Oda und Peter zur Weiterfahrt aufgefordert.

Erneut war im Spitzenfahrzeug Improvisationskunst gefragt. Die Kolonne folgte auf neuen Pfaden bis zum Gasthof "Fernblick" in Kirchberg. Bei Kaffee und Kuchen konnte jeder den schönen Panoramablick auf Schönberg genießen.

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Mit den letzten Sonnenstrahlen rollte der Konvoi in Schönberg auf den hoteleigenen Parkplatz und wieder ging ein erlebnisreicher Fahrtag zu Ende. Nach einem guten Abendessen und dem Genuss auch geistiger Getränke klang der Abend bei benzinhaltigen Gesprächen gemütlich aus.

Der frühe Vogel fängt den Wurm. Getreu diesem Motto haben wir uns nach dem Frühstück mit den ersten Sonnenstrahlen, die durch den Frühnebel krochen, auf den Weg in Richtung Passau gemacht.

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Um Land und Leute besser kennen zu lernen haben wir auf dem Weg zum Moldaublick noch eine kleine ungewollte Besichtigungstour durch eines der malerischen Dörfer am Wegesrand gemacht.

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Eigentlich so nicht geplant, hat es einmal mehr die Spontaneität unserer Führungscrew gezeigt und natürlich auch das Gemeinschaftserlebnis gestärkt. Von Verbrüderungen mit den Eingeborenen wurde bislang nichts bekannt.

Nach flotter und kurvenreicher Fahrt erreichten wir den ersten Höhepunkt des Tages, dies im wahrsten Sinne des Wortes, den Moldaublick. Waghalsige haben sich in schwindelerregende und schwankende 28 Meter Turmhöhe begeben, um einen Blick auf die Moldau zu erhaschen.

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Andere haben es sich am Fuße des Turms bei Speis und Trank gemütlich gemacht. Frei nach dem Motto: jeder wie er will und kann (die weibliche Form wurde aus Vereinfachungsgründen weggelassen).

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Wir rollten weiter ins österreichische Mühlviertel, wo wir nach kurzer Fahrt am Klaffer See zum Mittagstisch ankamen.

Ein echter Fotograf nebst Assistentin und der Hausherr erwarteten uns bereits am Parkplatz. Ein rauchender Holzklotz zeigte uns den Weg.

Doch oh Schreck, auf dem Weg zum Mittagessen war ein neuer Z4 platziert! Den Appetit hat's trotzdem keinem verhagelt.

Frisch gestärkt hat uns der Fotograf - der mit der Assistentin - nebst Zettis zum Fototermin auf die angrenzende Wiese gebeten.

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Es wurde hin und her gewunken, gekurbelt und eingeparkt, bis er mit der Aufstellung der Fahrzeuge zufrieden war. Und einer, der nicht genannt werden möchte, ist mal wieder durch&'s Bild gerannt. Ich glaub es war der, der auch am Arlberg schon... Aber das ist eine andere Geschichte.

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Nachdem die Zettis von oben (Leiter), von vorne und der Seite abgelichtet waren machte sich die Karawane gut gelaunt auf nach Zenting, wo es noch Kaffee und Kuchen gab.

Nach einigen Kurven erreichten wir mit den letzten Sonnenstrahlen unser Hotel.

Tracht war angesagt! Schließlich war dies unser letzter Abend und manch einer der Herren und manche Dame hatten sich angedirndelt. Peter wurde von den Damen in Ihren schönen und tief dekolletierten Dirndln sogar auf Händen getragen!

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Nach dem Essen gab es reichlich zu erzählen.

Es wurde bei einem guten Tropfen viel gelacht und diskutiert. Alle waren sich einig, dass man bei einer eindrucksvollen und erlebnisreichen Tour dabei war.

Eine besondere Erwähnung muss auch der Küche des Hotels Antoniushof zu Teil werden. Wurden wir doch an fast jeden Abend mit einem Gericht mit Zetti-Bezug verwöhnt - ein Genuss für das Auge und den Magen!

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Am Sonntag in der Früh machten wir uns gemächlich in Richtung tschechische Grenze auf. über verschlungene Pfade führten uns die beiden im Führungsfahrzeug durch die Tschechei in Richtung Cham.

Dort verabschiedeten wir uns, da für uns die Reise noch in Richtung Erzgebirge weiter ging. Der Rest ließ die Tour bei einem guten Essen noch Ausklingen, bevor die Heimreise angetreten wurde.

Geschenke gabs auch noch reichlich. Für jeden gab es ein Glas mit Gravur und ein Teelicht mit einem Zetti Coupé oben auf. Böse Zungen haben behauptet, dass das Anzünden dann viel leichter wäre.

Gefallen hats trotzdem jedem.

Wir sagen Oda und Peter ein herzliches "Dank'schee" für die schöne und gelungene Tour durch den Bayerischen Wald und wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

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Viele Grüzzze Christine & Joe